Gedankensplitter

12. November 2023

 

Reflexionen –

               Von Aufräumaktionen ins Hier & Jetzt

 

Von Zeit zu Zeit muss man ja mal durchräumen und „ausmisten“. Mir geht es dabei ganz häufig so, dass ich dann, anstatt zügig zu sortieren in „bleibt oder kann weg“, alles um mich herum fast vergesse und mich den Erinnerungen hingebe, die die Dinge in mir hervorrufen, die ich Stück für Stück in die Hände nehme und anschaue.

 

Bei einer solchen Aufräumaktion fielen mir kürzlich meine alten Poesie-Alben aus meiner Schulzeit wieder in die Hände. Ich glaube, die sind heute gar nicht mehr modern, aber in den 1970ern war das so, und ich war stolz wie Oskar, als ich zu meinem 10. Geburtstag auch endlich eins bekam – ganz neu und leer, bereit für die Aufnahme von Erinnerungssprüchen meiner Mitschüler*innen und Lehrer*innen. Ein weiteres legte ich an in der 10. Klasse, meiner Abschlussklasse. Erstaunlich, was Viert- und Fünftklässler an Erinnerungssprüchen hineingeschrieben haben. Egal, ob es schlicht abgeschriebene Phrasen waren, die sich Zehnjährigen wohl eher noch nicht erschlossen, bis hin zu wunderbaren Weisheiten von 16-jährigen. Auch einige Lehrer und Lehrerinnen verewigten sich in diesen Poesie-Alben. All diese Einträge sind für mich noch immer wunderbare Erinnerungen.  Damals waren viele Sprüche voll von Worten wie „immer schön brav, sittsam und bescheiden sein“ (ja, das war ich tatsächlich ganz lange und stand mir damit regelrecht selbst im Wege) oder „die Schulzeit ist die schönste Zeit“ (die Schulbücher waren immer toll aber die Schule an sich für mich nicht; es gab nur wenige Fächer, die ich gern mochte, wie Englisch, Deutsch und Kunst; das Interesse für „Gott und die Welt“ kam erst viel später und wenn mich etwas packt, kann ich mich voller Freude dort hineinbegeben; damals hatte es mich einfach noch nicht gepackt).

Und es gab auch richtig tolle Sprüche, Zitate und Weisheiten, deren Sinn sich mir allerdings nicht immer sofort erschloss. Worte, die bis heute einen großen Nachklang in mir haben, schrieb mir meine damalige Sportlehrerin:

 

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden;

es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

Goethe

 

 Mit 11 Jahren und sportlich völlig untalentiert, fand ich zwar damals diese Worte fast anmaßend und ich fühlte mich noch kleiner als ich ohnehin schon war, dennoch wurden sie oder auch ähnliche Worte im Laufe meines Erwachsenenlebens fast so etwas wie Leitworte. Leitworte für die Bereiche, die mir guttun, in denen ich mich gut und sicher fühle und Bereiche, für die ich „brenne“. Ab 1996 erweiterten sich diese Interessensbereiche dann um Reiki.

 

Ich merkte ganz schnell, wie gut mir Reiki tut und dass es einfach nicht genügt, irgendwann mal ein Reiki-Seminar gemacht und die Einweihungen erhalten zu haben und dann in der Theorie zu verharren. Reiki sollte auch tatsächlich angewandt werden; ich hätte zu Beginn nie gedacht, wie einfach dies ist und es gibt für mich keinen Tag ohne Reiki. Es liegt ein solch großer Schatz darin, wobei die Auswirkungen ganz individuell und bei jeder Person wieder anders sein können. Ein Kind sagte mal zu mir, „Reiki ist babyeierleicht und einfach toll!“ Diese schlichte und gleichzeitig sehr treffende Aussage hat mich damals außerordentlich berührt, denn tatsächlich ist es so: Sowohl Reiki zu erlernen als auch es anzuwenden, ist babyeierleicht und gleichzeitig so flexibel zu handhaben. Ich kann mir ganz gezielt für eine Stunde eine „Ich-Zeit“ mit einer Reiki-Selbstanwendung nehmen, mich für einen Moment aus dem Drumherum ausklinken, zurückziehen und sogar dabei einschlafen, wegdösen oder es als Meditation erfahren. Auch habe ich die Möglichkeit, mir einfach so zwischendurch immer mal wieder für einen Moment die Hände irgendwo am Körper zu platzieren und einen kleinen Moment „durchschnaufen“. Oder in Akutsituationen, mental oder körperlich, kann ich auch Reiki anwenden – einfach Hände auflegen, einwirken lassen und gut. Ja, sogar bestimmte Situationen oder Themen kann ich wunderbar mit Reiki bearbeiten und begleiten.

 

 Eine Kollegin sagte mal die schönen Worte „Vom Reiki kanalisieren zum Reiki sein.“ Ich glaube, für mich kann ich das so bestätigen. Gleichzeitig geht jede Person ihren Weg. Reiki kann dabei auf diese oder auf jene Art Begleiter sein oder sogar zum Reikisein werden.

  

 Ja, Reiki ist babyeierleicht und hilft sehr dabei, sich selbst aufzuräumen, auszumisten, zu reflektieren und zu sortieren. Was doch das bloße Anschauen alter Poesie-Alben so auslösen kann und welche Gedanken und Worte plötzlich nur so heraussprudeln.

 

„Verstehen kann man das Leben oft nur rückwärts,

doch leben muss man es vorwärts.“

Søren Aabye Kierkegaard

 

Die Vergangenheit zu reflektieren, ist nie verkehrt, darin hängen zu bleiben aber verhindert, im Jetzt zu sein und nach vorn zu blicken. Das Leben spielt sich im Jetzt ab. Jeder neue Schritt trägt uns in ein neues Jetzt. Jeder neue Moment ist ein neues Jetzt.

Mein Helfer dabei ist Reiki. Wie sieht euer Helfer aus?

 

Alles Gute und Liebe für euch!

Eure Petra

 

 

23. Oktober 2019

 

Reiki - und dann?

                   Wie kann es weitergehen nach einem Reiki-Seminar?

 

„Ich möchte auf jeden Fall weitermachen.“, höre ich sehr häufig in den 1. Grad Reiki-Seminaren, in denen die Teilnehmenden wieder bewusst mit der allumfassenden Lebensenergie, mit Reiki, verbunden werden und dem sie gelernt haben, diese Methode auf einfachste Art anzuwenden.

 

Wie kann es nun konkret aussehen, dieses Weitermachen?

 

Zuerst einmal geht es nach dem 1. Grad Seminar darum, sich mit dem Neuen vertraut zu machen und so das eigene persönliche Wachstum zu fördern. Am besten geschieht dies in der möglichst täglichen Selbstanwendung von Reiki, so wie es im Seminar eingeübt wurde. Diese „Ichzeit“ empfinde ich als äußerst wertvoll und sie kann durchaus auch meditativen Charakter annehmen. Die meisten Menschen sind es nicht gewohnt, sich selbst ein wenig Zeit zu schenken und müssen dies erst (wieder) lernen. Dies ermöglicht die Reiki-Selbstbehandlung. Dabei kannst du niemals etwas falsch machen. Lege dir einfach die Hände auf, genieße den Moment, entspanne, lass Reiki wirken. Ob am Morgen zum Start in den Tag, als Mittagspause oder am Abend, zwischendurch oder um den Tag zu beschließen, Reiki ist immer sehr angenehm.

Wenn du dann die Möglichkeit hast, Reiki auch in der Familie oder sogar bei Freunden, Nachbarn oder Kollegen anzuwenden, tue es, denn es ist wunderbar, auch anderen Menschen auf diese einfache Art und Weise etwas Energie zu übermitteln. Sei dir dabei immer bewusst, dass es nicht deine eigene Energie ist, die du weitergibst. Beim Reiki geben sind wir immer neutral und so etwas wie ein Kanal, dabei müssen wir uns noch nicht einmal auf etwas konzentrieren. Einfach fließen lassen - das ist gerade das Wunderbare an dieser Methode und es ist einzigartig.

 

„Ich möchte gerne weitermachen mit Reiki“ kann auch heißen, den 2. Reiki-Grad zu erlernen. Dies empfinde ich als eine noch tiefere Verbindung mit der Energie, zudem haben wir unendliche Möglichkeiten der Reiki-Anwendungen.

 

„Ich möchte gerne noch mehr weitermachen mit Reiki und es selbst lehren“ ist dann der Schritt zum Weg in die Reiki-Meisterschaft.

 

Ganz egal, wo du stehst. Wenn bei dir das Gefühl da ist, weitermachen zu wollen, dann mache Nägel mit Köpfen und überlege, was nun deine nächsten Schritte mit Reiki sein könnten: Vorerst weiter üben mit dem 1. Grad? Erlernen des 2. Grades? Meisterweg, um dann die Lehre weitergeben zu können?

Kontaktiere mich gern und gemeinsam schauen wir, wo du stehst, was du möchtest und wie wir damit weitergehen können.

 

Ich freue mich darauf, dich – ja, genau DICH, ganz neu oder auch weiterhin auf deinem Reikiweg begleiten zu dürfen.

 

Alles Liebe für euch alle und vielleicht sehen wir uns ja bald.

Eure Petra

 

1. Januar 2019

 

Bewusstsein -

              bewusst werden - bewusst sein - bewusst leben

 

Das Jahr 2018 liegt nun hinter uns und ein neues Jahr vor uns. Wir können Rückschau halten und das Vergangene reflektieren, um dann neu nach vorn zu schauen. An meinen Reflexionen möchte ich euch teilhaben lassen. Vorerst allerdings wünsche ich euch allen ein ganz wunderbares 2019 mit vielen schönen Begegnungen & Erfahrungen, Glück & Freude, Gesundheit & Entspannung, Zuversicht & Kraft.

 

Für mich war das vergangene Jahr, ausgelöst durch verschiedene Ereignisse, voller Herausforderungen und Erfahrungen, von denen ich auf viele gern verzichtet hätte. Es war aber auch voller Lernaufgaben, Impulsen sowie Wertschätzung und Erweiterung des bewussten Seins.

Frei nach dem Sprichwort „Wenn dir jemand Zitronen gibt, mach eine Limonade daraus“, war und bin ich gefordert mich darin zu üben, das was ist anzunehmen und das draus zu machen, was mir gerade möglich ist. Es nützt nichts, in den belastenden Emotionen der Vergangenheit zu verharren mit „hätte, hätte ….“-Sätzen. Ich halte es für wesentlicher, Gewesenes zu reflektieren, auch das Schöne wieder bewusst zu machen und beides dann mit dem Ist-Zustand gemeinsam anzuschauen. Dies hilft, sich in jedem Moment zu überlegen, welcher Weg jetzt richtig ist und dann die Schritte nach vorn möglichst kraftvoll und zuversichtlich zu gehen, mutig und ohne in Ängsten zu schweben. Ob es dann kleine oder große Schritte werden, ob der Weg weise gewählt wurde, wird sich zeigen, ganz individuell bei jedem Einzelnen von uns. Sicher ist, dass alles was uns widerfährt und begegnet, alles was wir erleben und auch erleiden, immer, ganz egal wie es geartet ist, immer auch Wachstums-Chancen und -Erfolge beinhaltet. Ich versuche mein Bestes, diese Chancen wahrzunehmen, was beileibe nicht immer leicht ist, und mit ihnen zu gehen anstatt Widerstand aufzubauen.

 

Reiki, zusammen mit ein paar weiteren spirituellen Methoden waren letztlich ein prima Helfergespann, das mich sowohl energetisch als auch mental und physisch durch das Jahr tragen konnte und zusätzlich ganz „bodenständige“ konventionelle Methoden unterstützen und sogar verkürzen konnte. Die Resultate sprechen letztlich für sich, auch wenn mir in den letzten Monaten Vieles davon erst durch erstaunte Rückmeldungen z. B. von Ärzten sowie im Vergleich mit Erlebnissen aus meiner „Vor-Reiki-Zeit“ so richtig bewusst wurde. Reiki und auch andere Energiearbeit sind tolle Optionen und für mich nach so vielen Jahren so vertraut und ganz normal geworden, so dass es wirklich guttut, auch mal von „Nicht-Reiki-Leuten“ die Bestätigung zu bekommen, welchen Unterschied es macht.

 

Aus diesen sehr intensiven Erfahrungen heraus, möchte ich euch ermutigen, Reiki keinesfalls zu vernachlässigen, wenn sich bei euch eine „Baustelle“ auftut. Im Gegenteil: Nutzt dann erst recht jede Minute, um euch selbst mit Reiki zu behandeln oder wenn dies nicht möglich ist, euch behandeln zu lassen und durchaus auch andere Helferlein mit ins Boot zu holen. Wir haben alle unsere „Baustellen“ und Herausforderungen im Leben. Mit Reiki haben wir ein prima Hilfsmittel, sie leichter bearbeiten zu können.

 

In diesem Sinne: Schaut auf eure Bedürfnisse, macht das Beste draus und lasst euch von Reiki & Co dabei unterstützen und euer Bewusstsein wachsen.

 

Alles Liebe,

eure Petra

 

 

2. Oktober 2017

 

Gerade heute –

              achte auf deine Worte

 

Heute ist mein Reiki-Meister-Geburtstag. Vor 17 Jahren erhielt ich nach langem und intensivem Training meine Einweihung zur Reiki-Meisterin und damit die Anerkennung und Erlaubnis, andere Menschen in Reiki einzuweihen. So lange gehe ich nun schon diesen Pfad, der 1996 mit meiner eigenen Einweihung in Reiki, in den 1. Grad, begann. Das Lernen sowie das Lehren hören niemals auf und das ist wunderbar!

Als ich heute früh wach wurde, schlugen die Regentropfen in gleichmäßiger und steter Melodie an die Fensterscheiben. Ach – noch ein Weilchen liegen bleiben, langsam wach werden, mir selbst etwas Reiki  geben, die Gedanken laufen lassen… Da wurde mir bewusst, welcher Tag heute ist: Mein Reiki-Meister-Geburtstag – und ich musste schmunzeln, denn spontan kam mir in diesem Zusammenhang der Satz „Achte auf deine Worte, achte auf das was du dir wünschst!“ in den Sinn.

 

Ich hatte mir damals einen ganz besonderen Platz für die Einweihung gewünscht. Es sollte in Mecklenburg sein, weil ich diese weite Landschaft so liebe und so dankbar bin, dass wir Wessis nach dem Mauerfall nun auch komplikationslos in den Osten reisen können. Das zweite Kriterium war Wasser: Ich liebe das Meer, Flüsse, Seen. Dort tanke ich Kraft und so war klar, dass der Einweihungsplatz im Freien und möglichst am Meer oder zumindest an einem See sein sollte. So fand ich schließlich die Gemeinde Dümmer mit dem Dümmersee (nicht zu verwechseln mit dem Dümmer in Niedersachsen). Es gab auch ein nettes kleines Hotel, dem ein kleiner Vogelgarten und ein Café angeschlossen waren. Als Einweihungstag hatten wir den 3. Oktober, den Tag der deutschen Einheit, ins Auge gefasst und so war alles prima und gut vorbereitet.

Diese ganze Intensivwoche über, mit der das Meistertrainingsjahr abgeschlossen werden sollte, hatten wir ganz wunderbares sonniges und warmes Herbstwetter und so waren wir viel im Freien. Nachdem wir den geeigneten Einweihungsplatz gefunden hatten – ein großes Hügelgrab mit einer immensen wunderbaren Energie, das mitten auf einem dieser riesigen mecklenburgischen Äcker lag – nutzten wir die Zeit, um uns mit diesem Platz zu verbinden.  Er lag zwar nicht direkt am See, wie ich eigentlich ja wollte, der See war auch nicht zu sehen, aber zu wissen, dass er hinter dem Acker in der Nähe war, genügte mir. Dies war definitiv mein Einweihungsplatz.

Schnell  war uns klar, dass bereits der 2. Oktober der Einweihungstag sein sollte. Darauf arbeiteten wir in dieser Woche hin und alles fühlte sich rund an.  Ja und dann machte ich eine wichtige Erfahrung, was das Wünschen angeht. Genau wie heute fing auch im Jahr 2000 der 2. Oktober  nämlich mit Regen an. Regen, Regen, Regen --- den ganzen Morgen. So nutzten wir die Zeit für letzte Übungen, Symbole malen, in Stille gehen, Reiki praktizieren…. und gegen Mittag hielt es uns beide nicht mehr, eine innere Unruhe, ein Gezogensein machte sich breit und ein Gefühl, dass wir nun endlich los MÜSSEN und mittlerweile war es uns egal, ob es nun regnet oder nicht.  So fand meine Meister-Einweihung an MEINEM Platz im Regen statt. Und es war einfach schön, fast magisch und vor allem sehr beindruckend. Ja, als wir dann fertig waren, ihr ahnt es sicher schon, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam wieder hervor.

 

Achte auf deine Worte, achte auf das was du dir wünschst! Worte tragen Energie, die schneller freigesetzt werden kann, als wir manchmal denken. Ich hatte mir eine Einweihung am Wasser gewünscht und da der See ca. 1 km entfernt war, bekam ich eben das Wasser von oben. Und in diesem Fall war es für mich alles genau richtig so, wie es war.  Dennoch habe ich daraus gelernt, wie wichtig es ist, auf die Worte zu achten. Auch rückblickend betrachtet fallen mir viele Begebenheiten ein, in denen ich die Erfahrung mit der Kraft der Worte machte. Manche Erfahrungen waren angenehm, wie die meiner Meister-Einweihung, auf andere wiederum hätte ich gern verzichtet.

 

Niemand sollte sich dazu verleiten lassen, den derzeit fast salonfähig gewordenen Hass-Tyraden und Hetzereien jeglicher Art zu erliegen und sie nachzuplappern. Wählen wir doch lieber unsere Worte achtsam, liebevoll  und in Respekt einem jeden Geschöpf dieser Welt gegenüber. Wir alle wurden einst rein, pur, nackt, unbefangen und hilfsbedürftig geboren. Alles andere hat sich entwickelt durch die Prägung all dessen was uns so begegnet(e), in der Familie, in der Schule, im Beruf, in der Gesellschaft etc. Das alles prägte uns, soll und darf allerdings keine Entschuldigung sein, im Gegenteil! Ist nicht letztlich alles Negative und Böse in den Menschen und in der Welt einfach nur ein Schrei nach Liebe und Zuwendung? Also probieren wir doch mal, Liebe und Zuwendung in Worte, Gesten, Haltung, Handlung hineinzugeben, für uns selbst, für alle anderen und in die Welt hinein.

 

Alles Liebe für DICH und DICH und DICH … für EUCH ALLE,

eure Petra

 

30. Mai 2017

 

„Sei selbst der Wandel, den du in der Welt sehen möchtest“

Mahatma Gandhi

 

Wenn ich mich so umgucke, dann sehe ich täglich schlimme Berichte über das, was in der Welt so los ist. Eine Negativschlagzeile jagt die nächste, landet in den Endlosschleifen der Medien und wird noch ein Stückchen weiter hochstilisiert. Es gibt ja dieses spirituelle Gesetz, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt, also werden Chaos und Panik immer größer, die Leute werden immer unzufriedener und handeln demzufolge auch immer kopfloser. Dies können wir im Kleinen als auch im Großen in der Weltpolitik täglich beobachten.

Dabei glaube ich, dass jeder Mensch sich danach sehnt, eigenen inneren Frieden zu haben und sich einfach nur wohlfühlen und ein gutes Leben haben will.   

Der Mensch an sich ist  ja nun aber bequem und verändert sich nicht gern, erwartet aber gleichzeitig, dass sich „die Anderen“ und „die Welt da draußen“ bitte schön ändern sollen.

 

Sei selbst der Wandel, den du in der Welt sehen möchtest war auch das Thema unserer diesjährigen internationalen Reiki Alliance Meisterkonferenz, an der ich kürzlich teilgenommen habe. Dieser Satz von Gandhi gefällt mir sehr gut und schon lange, so auch als Vorbereitung auf dieses Treffen mit Reiki-Meister-Kollegen, denke ich sehr viel darüber nach, wie ich selbst der Wandel sein kann, den ich mir für diese Welt wünsche und was ich selbst dafür tun kann, um meinen klitzekleinen Beitrag als Eine von Vielen für die Welt zu geben und wo ich selbst meine eigenen Gedanken, Vorstellung und Handeln vielleicht mal überdenken sollte. 

 

Wir müssen alle bei uns selbst beginnen und wenn wir an uns selbst arbeiten, dies mit Hingabe und Mitgefühl tun, dann kann dies letztlich auch in die Welt hinaus getragen werden. Es kann sehr spannend und schön sein, sich im Positiven nach vorn zu entwickeln.

 

Frieden fängt an mit dem Frieden in mir und in dir, in jedem von uns. Zünde also dein eigenes kleines Licht in dir an, so dass es in der Summe unserer vielen kleinen Lichter dann die Welt heller und zu einem guten Ort machen kann. Wir brauchen die Welt, die Welt braucht uns nicht! Wir sollten sorgsam mit ihr und ihren Bewohnern umgehen.

 

Mein Weg, dies in mir zu kreieren und zu fördern und somit meinen Teil der Selbstverantwortung zu übernehmen, ist Reiki. Mit meiner täglichen Reiki Selbstbehandlung komme ich in Frieden mit mir selbst und das setzt Entspannung und balancierende Impulse frei. Mit Reiki kann ich meinen kleinen Teil dazu beitragen, friedvolle Energie in die Welt zu bringen.

 

Was ist dein Weg, der Wandel zu sein, den du in der Welt sehen möchtest? Ich würde mich freuen, von dir darüber zu hören oder zu lesen.

 

Namasté – mein Herz grüßt dein Herz, grüßt eure Herzen!

Eure Petra

 

1. Februar 2017

 

Achte und respektiere dich selbst...

 

Es ist Februar… es ist bereits wieder früher und länger hell. Noch ist es Winter und kalt aber die Vögel zwitschern bereits intensiver und fast frühlingshaft. Viele Menschen stehen in den Startlöchern und planen das neue Gartenjahr, den Frühjahrsputz, Renovierungen, den Urlaub. Alle warten enthusiastisch darauf, endlich loslegen zu können.

Hört sich ja eigentlich alles prima an. Allerdings sind viele Menschen jedes Jahr am Ende des Winters nach der Weihnachtszeit, nach den Jahresabschlüssen, vor den neuen Jahresprojekten und bevor das Jahr überhaupt richtig losgehen kann, völlig erschöpft. Die Reserven sind aufgebraucht, Erkältungen, Grippe oder andere Erkrankungen haben leichteres Spiel, „krank machen“ willst du nicht, es könnte ja als Schwäche ausgelegt werden und so schleppst dich also lieber zur Arbeit, ganz brav, um die Erwartungen, die du glaubst, andere hätten sie an dich, zu erfüllen. Das Ende vom Lied ist dabei allerdings meistens, dass der Körper immer anfälliger und du immer unzufriedener wirst. Burnout lässt grüßen….. Ist es das wirklich wert?

 

Bedenke: DU BIST DER WICHTIGSTE MENSCH IN DEINEM LEBEN!

 

Nur dann, wenn es dir gut geht, wenn du so gut es dir möglich ist, gut für dich sorgst, nur dann macht das Leben drumherum Freude, nur dann kannst du optimal Aufgaben erfüllen und deine Kraft nach außen geben. Das gilt für alle Bereiche: Arbeit, Familie, Freunde, Freizeit.

 

Ich glaube, jeder Mensch kennt diese Momente, wo der Stress einen packt. Über die Jahre habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die Signale rechtzeitig zu erkennen und auf meine Bedürfnisse zu achten. Wenn ich mich dann doch „verzettel“, ruhe ich ganz bewusst aus, um mit Hilfe von Reiki wieder Kraft zu schöpfen und dann kann ich die Dinge machen, die (mir) wichtig sind.

 

Daher mach hin und wieder mal ganz bewusst eine Pause! Ruh dich aus, mach dir einen Tee oder Kaffee, gehe eine Runde spazieren, lies ein Buch, mache eine ReikiBehandlung oder lasse dich behandeln, gönne dir eine Massage, tu das, was dir richtig gut tut! Zeit für dich ist ein Ausdruck von Achtung und Respekt dir selbst gegenüber. Ich bezeichne dies als „Ich-Zeit“ und sie ist so wichtig. Natürlich können wir darüber nicht immer und zu jedem Zeitpunkt alles liegen lassen, weil irgendwann ja doch die anfallenden Dinge erledigt werden müssen. Können aber nicht hin und wieder doch mal Abstriche gemacht werden, zumindest dort, wo es sich gut einrichten lässt?

Das Leben ist so kostbar! Genieße es jeden Augenblick! Auch Entspannungsphasen zum Kraft schöpfen gehören dazu, dann bekommt alles wieder einen  richtig guten Schwung.

 

Psst - hör mal – die Amseln und Meisen - wie schön sie zwitschern! Das Frühjahr kommt bald und wenn du in der Zwischenzeit dir selbst etwas richtig Gutes tust, kannst du mit umso mehr Elan und Freude deine Pläne in die Tat umsetzen.

 

Alles Liebe

Petra

 

1. Januar 2017

 

Sei dankbar…

 

Ganz frisch ist noch das neue Jahr, ganz neu und pur und doch ist es nicht ganz jungfräulich, denn es  trägt ja auch die Energien der letzten Jahre in sich. Wie oft habe ich in den letzten Wochen und Monaten gehört „Ach, wäre 2016 doch endlich vorbei. Es war ein hartes Jahr und es wird Zeit, dass es besser wird und das hoffe ich von 2017!“ Ja, nun ist es da, das sehnlichst erwartete 2017. Ob wirklich alles besser wird, liegt auch an uns, an jedem selbst. Was heißt eigentlich „besser“? Ist es ein objektives „besser“ oder doch eher ein subjektives? Wahrscheinlich ist es ein Mix aus beidem, denn was für mich besser ist, muss es für dich noch lange nicht sein und umgekehrt ist es genauso. Also bleibt für jeden Einzelnen die Arbeit an sich selbst, um das was besser ist, überhaupt im Innen wahrnehmen zu können. All zu oft wird nämlich der Fokus viel zu sehr ins Außen auf „die anderen“ gelenkt, anstatt erst einmal bei sich selbst zu schauen.

 

Hawayo Takata, die 3. Linienträgerin des Reiki Usui Shiki Ryoho, hat ihren Studenten immer wieder mit auf den Weg gegeben: „Sei dankbar [für das was du hast und bist]und zähle täglich deine Segnungen.“

 

So bin ich äußerst dankbar, dass ich ein Dach über dem Kopf habe, dass ich keinen Hunger leide, dass es mir gut geht, dass ich eine tolle Familie habe, dass ich eine Arbeit ausüben kann die für mich Berufung ist, dass ich so viele Menschen auf ihrem Weg mit Reiki begleiten durfte und darf, dass ich in einer wunderbaren Gegend lebe, ….  Und vor allem bin ich dankbar, dass ich bin wie ich bin.

 

Vielleicht mögt ihr auch einmal überlegen, worüber ihr gerade heute, gerade jetzt in diesem Moment dankbar seid. Es lohnt sich, denn das Bewusstsein von Dankbarkeit im Alltag macht das Leben insgesamt viel angenehmer, auch wenn es hier und dort „besser“ sein könnte.

 

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein ganz wunderbares und neues Jahr, in dem für euch das besser wird, was ihr euch erhofft.

 

Alles Liebe,

eure Petra